Transformationshaus

 

Berührung: Biologischer Hintergrund

Körperkontakt und Berührungen sind ein menschliches Grundbedürfnis.

Zwar trägt jeder Mensch das Bedürfnis nach Berührung in sich, für viele Menschen ist es aber heutzutage schwierig, sich diese Sehnsucht im Alltag zu erfüllen.
Oft wird das unerfüllte Bedürfnis nach Berührung durch alle möglichen Ersatzbefriedigungen kompensiert.

Eine Berührung ist nicht nur ein angenehmes Gefühl, liebevolle, herzliche Begegnungen sind notwendig für ein gesundes Immunsystem, mental-geistige Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Inzwischen allgemein bekannt ist, dass Babys und Kleinkinder Streicheleinheiten brauchen, um sich normal und gesund zu entwickeln. Wesentlich weniger bekannt ist bisher, dass Ähnliches  auch für Erwachsene gilt. Wir sind nachweislich glücklicher und zufriedener in unserem Leben, wenn wir ausreichend Kuscheln und Berührungen erhalten.

 Diese Phänomene lassen sich sogar wissenschaftlich erklären:
Durch Stimulation des Tastsinnes wird die Ausschüttung des Stresshormons Cortisol reduziert und somit das Immunsystem gestärkt. Das Hormon Oxytocin wird durch Berührung vermehrt ausgeschüttet und ruft den Zustand entspannter Sattheit hervor, der glücklich macht. (Glückshormon)          Körperkontakt vermindert somit den Stress - eine Tatsache, die jeder, der schon einmal ganz entspannt und sanft gekuschelt hat, aus eigener Erfahrung bestätigen können wird. Zum anderen wird die Vagusfunktion des Körpers angeregt. Der Vagus, oder auch Parasympatikus genannt, ist der Teil unseres vegetativen Nervensystems, der für Erholung und Regeneration unseres Körpers zuständig ist. Somit kommen Herzschlag, Atmung und Blutdruck zur Ruhe.

Unser Tast- oder Berührungssinn wird als erster in der Entwicklung angelegt: der Tastsinn eines Fötus ist schon in der sechsten Woche nach der Zeugung entwickelt, während die Augen und Ohren noch fehlen.
Unser Tastsinn ist immer auf Empfang und lässt sich als einziger unser Sinne nicht willentlich abschalten. Wir können die Augen schließen, uns die Ohren zu halten, immer aber müssen wir etwas fühlen.
Die menschliche Haut ist das größte Organ des Körpers und macht circa 15 - 20 % unseres Körpergewichts aus, der Mensch hat durchschnittlich 1,7 m² Haut, in der sich 5- 20 Millionen Sensoren oder Tastkörperchen befinden (keiner hat sie bisher gezählt), mit denen wir unsere Welt "ertasten" und die auf Wärme, Kälte, Berührungen und Schmerz reagieren, sie machen unsere Haut zur fühlenden Hülle.

Mein Youtube  Streichelmassage, basale Stimulation, Energiearbeit http://www.youtube

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

--> Nach der Geräuschbearbeitung, hier nun mein Vortrag von der Esoterikmesse in Hannover, Oktober 2018

 zum Thema: "Berührung in Verbindung mit Energiearbeit"  Link hier

______________________________________________________________________________

Da ich nun mehrfach von Physiotherapeuten angesprochen wurde, die gern meine  " Streichelmassage" erlernen möchten, weil ihren Kunden immer wieder auch nach Streicheleinheiten verlangen; habe  ich meine Massage nun verschriftlicht und biete ein Seminar zum Erlernen dieser Massage,  mit meinen Erfahrungswerten und den wissenschaftlichen Erkenntnissen dazu gern für Sie an!


Seminar: Streichel-Massage erlernen (biete ich auf Nachfrage an --> 230 €. Dauer ca. 5 Stunden)

Inhalt des Seminars:

 Praktische Teile

·      Streichelmassage erleben  (100 Min.)

·      Streichelmassage selber durchführen (100 Min.)

 

      Theoretische Inhalte der Massage: (60-90 Min.)

·      Berührung, auf was kommt es an? Thema "basale Stimulation"

·      Warum berühre ich wie und wo? Aus der Berufspraxis berichten

·      Wissenschaftliche Hintergründe